Gebärden

Empathie

1. (TH. Lipps, 1907). Weg zum unvermittelbaren Verständnis fremdseelischer Vorgänge: Der Beobachter überlässt sich willenlos seinen Eindrücken und gewissen Tendenzen zur Mitbewegung. Allgemeiner: Vorgang, bei welchem sich jemand in die Gedanken, Gefühle und Erlebnisse einer anderen Person hineinversetzt und diese objektivierend wahrnimmt. Normaler Vorgang z.B. in der Beziehung zwischen Mutter und Kind. Nach J. L. Moreno kann in der Psychotherapie die gegenseitige Empathie von Arzt und Patient, Psychotherapeut und Klient ein Weg zur Heilung sein. 2. Nach S. Freud das mehr intellektuelle Verstehen - im Gegensatz zur gefühlsmäßigen Identifikation - dessen, was am anderen Menschen fremd ist. (Quelle: Peters, Uwe Henrik (2007): Lexikon Psychatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie. Jena/München: Urban & Fischer. 158.)

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Name: Empathie 
Herkunft: Existierende Gebärde 
Themengebiete:  Psychologie  

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