Gebärden

Glasblaskunst

= Glas. Ein künstlich hergestellter, unkristallischer, lichtdurchlässiger bzw. durchsichtiger, im Fertigungszustand weich formbarer, dichter Werkstoff von großer Härte, Druckfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen übliche chemische oder mechanische Einflüsse, jedoch wenig zugfest, spröde und deshalb zerbrechlich. Die positiven Eigenschaften haben das Glas zu einem vielseitig verwendeten Material gemacht, dessen Bedeutung in jüngster Zeit weiterhin stark ansteigt. Glasrohstoffe sind Sand (Quarzsand), Soda, Pottasche, kohlensaurer Kalk usw. Das Gemenge wird bei 1400-1600 °C geschmolzen und geläutert und kann geblasen, gezogen, gepresst, gewalzt, geschleudert oder gegossen werden zu Platten, Hohlbehältern, Fäden, Watte u. ä. Die Glasbläserei war fast überall das ursprüngliche Herstellungsverfahren. Dabei wird eine lange Glaspfeife in die flüssige Masse getaucht, vom Glasbläser durchgeblasen, gedreht, in eine Form gehalten usw., wodurch das Glasprodukt die gewünschte Gestalt erhält. (Quelle: Olbrich, Harald (1994): Lexikon der Kunst. Band 2. Leipzig: E.A. Seemann Verlag. 755.)

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Name: Glasblaskunst 
Herkunft: Neue Gebärde 
Themengebiete:  Kunst  

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