Gebärden

Motiv III

In der bildenden Kunst, vor allem der Landschaftsmalerei, wird Motiv oft ein thematisches Element der dargestellten Wirklichkeit benannt. – Als Kategorie einer theoretisch-historischen Analyse von Werken der bildenden Kunst, im weiteren Sinne auch der Architektur und angewandten. Kunst, bezeichnet Motiv ein gegenständliches oder formales Element der Werkgestalt, das durch den Sinngehalt, der dem wiedergegebenen Gegenstand oder der Form bzw. der Verbindung beider innewohnt, maßgeblich zum Inhalt des Werkes beiträgt. Der Sinngehalt ist in der Regel durch gesellschaftliche Praxis und Wirklichkeitserfahrung, häufig durch historische und kunsthistorische Traditionen geprägt. Als Motive können aufgefasst werden: Elemente der Realität (z.B. Pfau, Ruine, Lesender, Industrie, verschlungene Hände), phantastische Bildungen (Nimbus, Drache), Bildfiguren von bestimmter Gestalt (ins Bild blickende Rückenfigur, Figur am Fenster; geöffneter Vorhang im Bild) oder „Rahmenthemen“ (Beweinungsgruppe), Gestaltungsmittel der Komposition (antithetische Gruppe) oder der Farbgebung (Goldgrund), aber auch Typen von Bildern (Herme, Torso) und Bauten (Rundtempel, Pyramide), Architekturelemente (Säulenportikus, Baldachin) sowie Ornamente (Knoten, Bukranion). (Quelle: Olbrich, Harald (1994): Lexikon der Kunst. Band 5. Leipzig: E.A. Seemann Verlag. 13.) (Gebärde: Befragung WITAF)

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Name: Motiv III 
Herkunft: Neue Gebärde 
Themengebiete:  Literaturwissenschaft  

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