Gebärden

Salutogenese

[zu lat. salus "Gesundheit", "Heil"): von dem israelischen Medizinsoziologen Aaron Antonovsky in den 1980er-Jahren geprägte Bezeichnung für ein Modell, dass die Entstehung und Aufrechterhaltung der Gesundheit erklärt. Während sich die meisten medizinischen und psychologischen Theorien damit beschäftigen, die Ursachen und Bedingungen von Störungen und Krankheiten zu erforschen, geht es in der salutogenetischen Perspektive um eine Antwort auf die Frage, warum Menschen trotz der vielfältigen Risikofaktoren, mit denen sie in der Regel täglich konfrontiert sind, im Allgemeinen erstaunlich gesund bleiben. In diesem Zusammenhang hat Antonovsky das Salutogenese-Modell entwickelt, das eines der wenigen eigentlichen Gesundheitsmodelle darstellte: Es beschäftigt sich ausdrücklich mit dem Zustandekommen von Gesundheit und betont die Bedeutung persönlicher Ressourcen. (Quelle: Hogen, Hildegard [u.a.] (2001): Der Brockhaus Psychologie. Fühlen, Denken und Verhalten verstehen. Leipzig/Mannheim: F.A. Brockhaus. 510.)

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Name: Salutogenese 
Herkunft: Neue Gebärde 
Themengebiete:  Psychologie  

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