Bei dem umgangssprachlich als Alkohol bezeichneten Trinkalkohol handelt es sich um Ätylalkohol, en Endprodukt der alkoholischen Gärung von Zucker durch Hefen. Alkohol gehört zu den psychoaktiven Substanzen (Drogen), da der Genuss alkoholischer Getränke in kleinen Mengen anregend, in größeren berauschend ist. Alkohol wirkt zunächst euphorisierend, anschließend beruhigend, baut Hemmungen ab, beeinträchtig das Urteilsvermögen und verlangsamt schließlich grundlegende Körperfunktionen wie Atmung, Herzfrequenz und Koordination der Muskelbewegungen. Alkoholkonsum kann Verhaltensveränderungen (z.B. Aggressivität, Reizbarkeit) hervorrufen, die Selbstkritik vermindern und Persönlichkeitsmerkmale verstärken. Allerdings hängt die Wirking des Alkohls von der individuellen Konstiution der Person und aktuellen Faktoren (wie Müdigkeit, Magefüllung) ab. (Quelle: Hogen, Hildegard [u.a.] (2001): Der Brockhaus Psychologie. Fühlen, Denken und Verhalten verstehen. Leipzig/Mannheim: F.A. Brockhaus. 23.)