Gebärden

Ballade

1. eigentlich in den romanischen Ländern seit 12. Jahrhundert ein von den Tanzenden gesungenes, kurzes und strophisches Tanzlied provenzalischer Herkunft mit Kehrreim, dann von den Troubadours kunstvoll weiterentwickelt. 2. im 14./15. Jahrhundert in Frankreich weitverbreitete strenge lyrische Form: meist 3, bei der Doppelballade auch 6 gleichgebaute, durchgereimte Strophen zu je 8 Acht- oder 10 Zehnsilbern und ein 4-5 zeiliges Geleit (Envoi) mit demselben einzeiligen Kehrreim, wobei das ganze Gedicht nur drei Reihme kennt und Strophen wie Geleit auf denselben Kehrreim ausgehen: dreimal ababbcbC und einmal bcbC. (Quelle: Gero von Wilpert (2001). Sachwörterbuch der Literatur. Alfred Kröner Verlag Stuttgart, 8.Auflage, Seite 66 f.)

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Name: Ballade 
Herkunft: Neue Gebärde 
Themengebiete:  Literaturwissenschaft  

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