Gebärden

Narzissmus

1. Bei P. Näcke und Krafft-Ebing Selbstliebe sowhl mit sexueller Selbsterregung als auch ohne. 2. Nach S. Freud normales Durchgangsstadium in der Entwicklung der Objektbeziehungen während der prägenitalen Pahsen, wobei ein Unterschied zwischen Ich und Objekt noch nicht gemacht wird. Dies entspricht dem "primären Narzissmus." Die ganze Libidio wird dem Ich zugewendet. Normalerweise verbleibt nur ein Teil der Libido dem Ich, während das meiste äußeren Objekten zugewendet wird. Beim sekundären Narzissmus wird die Libido den Objekten entzogen und wieder dem Ich zugeordnet. Dies ist z.B. bei der Regression eines Schizophrenen der Fall. Aber auch normalerweise stehen Narzissmus und Objektlibido in einem reziproken Verhältnis zueinander. Wenn die eine zunimmt, nitmmt die andere ab und umgekehrt. 3. Unermessliche Selbstliebe als ständige normale Charaktereigenschaft ist Hauptmerkmal der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung. (Quelle: Peters, Uwe Henrik (2007): Lexikon Psychatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie. Jena/München: Urban & Fischer. 357.)

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Name: Narzissmus 
Herkunft: Neue Gebärde 
Themengebiete:  Psychologie  

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