= Psychodynamik. Erklärungsversuch der Psychoanalyse für psychische Erscheinungen aus den dynamischen Beziehungen der einzelnen Persönlichkeitsanteile untereinander. Grundlegend ist die von Freud entwickelte Vorstellung eines psychischen Apparates, der z.B. zwischen Unbewusst-Bewusstem und Es-Ich-Über-Ich Trennungslinien aufweist. Psychische Erscheinungen wie Verdrängung, Fehlleistungen, aber auch Angst, z.B. phobische Angst, lassen sich psychodynamisch aus den Aktionen der einzelnen Instanzen des psychischen Apparates gegeneinander erklären. (Quelle: Peters, Uwe Henrik (2007): Lexikon Psychatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie. Jena/München: Urban & Fischer. 431.)