auch werkimmanent, eine Methode der Interpretation, die als Reaktion auf Historismus, Biographismus des 19. Jahrhunderts, Psychologismus und Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts sich ausschließlich auf das zu analysierende Einzelwerk konzentriert, es aus ihm selbst hraus nach seinen eigenen Gesetzen zu verstehen sucht, ihr Untersuchungs- und Beweismaterial nur in ihm findet und zu seinem tieferen Verständnis als Kunstwerk beiträgt. [...] (Quelle: Gero von Wilpert (2001). Sachwörterbuch der Literatur. Alfred Kröner Verlag Stuttgart, 8.Auflage, Seite 904)